Sozial
(Mehrweg-)Glas ist gesünder
Kunststoffe und Karton sind «nicht-permanente» Materialien, das heisst sie verändern sich während der Nutzungs- und/oder Recyclingphase allmählich. Das führt bei Verpackungen, die mit Lebensmitteln und Getränken in Kontakt kommen, zu grossen Problemen beim Recycling, da Schadstoffe bei der Wiederaufbereitung nicht zerstört werden und sich neue, bedenkliche Stoffe bilden oder eingebracht werden können. Diese Problematik wird in mehrere Studien aufgezeigt, welche verschiedene Schadstoffgruppen in recyclierten Kunststoffen nachweisen konnten1.
Im Gegensatz dazu ist Glas ein Inertstoff mit hohen Barriereeigenschaften, die verhindern, dass selbst kleine Moleküle durchdringen. Es nimmt keine Moleküle aus der Umwelt auf, also auch nicht aus Lebensmitteln, mit denen es in Berührung kommt. Glasflaschen sind also weniger zersetzungsanfällig, können leicht und unbedenklich gereinigt und für die Wiederverwendung desinfiziert werden2. Glas ist daher gesundheitlich wesentlich unbedenklicher.
Sozial
Aktivierung des Arbeitsmarktes
Mehrere Studien belegen, dass Mehrweg sich positiv auf auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Der Einsatz von Mehrwegbehältern erfordert mehr Arbeitskraft, insbesondere von geringqualifizierten und ungelernten Beschäftigten1. In Deutschland beispielsweise haben Mehrwegflaschen pro Getränkevolumen fünfmal so viele Arbeitsplätze geschaffen als dies durch Einwegflaschen der Fall gewesen wäre. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse derselben Studie darauf hin, dass ein auf Mehrweg ausgerichteter Markt stärker von kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) dominiert wird als einer, der auf Einweg ausgerichtet ist. Mehrwegsysteme sind also Beschäftigungsgaranten für KMU 2.
Wirtschaftlich
Auf Wünsche der Kunden und Kundinnen eingehen
Eine Glasflasche mit eingraviertem Namen, gefüllt mit eigener Geschmacksmischung und individueller Menge? Bei Einwegflaschen wird das schnell teuer für die Kundschaft oder lohnt sich für die Hersteller/innen nicht. Bei Mehrweg ist das anders. Schliesslich muss die Flasche nur einmal graviert werden, wird öfter verwendet und die Kundschaft kann die Flasche an einer Abfüllanlage selbst mit der bevorzugten Geschmacksmischung füllen, mit genau der Menge, die er oder sie braucht.
Auch eine hochwertigere und funktionalere Gestaltung wird bei Mehrwegflaschen für die Hersteller/innen lukrativer. Warum? Genau, weil die einmal schön gestaltete Flasche öfter verwendet werden kann und sich die Kosten auf mehrere Gebrauchszyklen verteilen. Das Gleiche gilt für die Möglichkeiten der Digitalisierung, Ein Beispiel: Ein Chip in der Flasche, der die Logistik erleichtert, lohnt sich bei Einwegflaschen nicht, bei Mehrweg schon. 1
Ökologisch
Besser als Recyceln: Mehrweg
Natürlich verbessert Recycling von Glasflaschen deren Ökobilanz: Primärrohstoffe (z.B. Sand und Kalkstein) werden geschont und CO2-Emissionen reduziert. Das Schmelzen von Glas erfordert weniger Energie als das Schmelzen der Primärrohstoffen. Das Beimischen von 10 % Altglas zu den Primärrohstoffen spart 3 % Energie und 7 % CO2-Emissionen 1.
Aber bei Mehrweg-Glasflaschen braucht es noch weniger Rohstoffe und auch die ökologischen Auswirkungen sind geringer. Durch die Wiederverwendung von Glasflaschen kann die Umweltbelastung, die bei der Produktion entsteht, auf mehrere Lebenszyklen umgelegt werden, was die Netto-Umweltbelastung pro Flasche verringert. Zudem werden die Flaschen bei Temperaturen von ca. 80°C gereinigt, was verglichen zu den 1’500°C, die für das Schmelzen von Glas und der dazugehörigen Rohstoffen benötigt werden, erheblich Energie spart2.
Ja, aber...
Die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten wollen Flaschen nicht wiederverwenden
Das stimmt nicht. Eine 2019 von Greenpeace bei 1’077 Personen in der Deutsch- und Westschweiz durchgeführte Umfrage zum Thema «Mehrwegverpackungen» ergab, dass 95 % der Befragten grundsätzlich bereit sind, Produkte mit Mehrwegverpackung zu kaufen. Gemäss dieser Umfrage gilt das vor allem für Getränke.
Darüber hinaus kam eine Umfrage 1 in elf europäischen Ländern zu dem Ergebnis, dass die Konsumentinnen und Konsumenten Glasverpackungen bevorzugen, da sie Glas für das haltbarste und gesundheitlich unbedenklichste Verpackungsmaterial für Lebensmittel halten. Diese Schlussfolgerung deckt sich mit den Ergebnissen einer Literaturanalyse 2, in welcher 46 wissenschaftliche Artikel untersucht wurden. Mehrere der analysierten Studien verzeichneten darüber hinaus, dass Konsument/innen gegenüber Mehrwegverpackungen postiv eingestellt sind.
Ja, aber...
Einige Akteure und Akteurinnen werden durch Mehrweg benachteiligt
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass bei einer Umstellung die Karten neu gemischt werden. Daher ist es wichtig, vor der Einführung eines Mehrwegsystems zu analysieren, welche Auswirkungen diese auf alle Beteiligten hat, um eine ungeplante Kostenverlagerung zu vermeiden2. Der finanzielle Anreiz für Hersteller/innen und Einzelhändler/innen kann unterschiedlich ausfallen, da die Verteilung von Kosten und Nutzen variiert1.
Ja, aber...
Flaschen aus 100 % recyceltem PET sind besser als Mehrweg-Glasflaschen
Das stimmt so nicht. Glasflaschen sind gesundheitlich weniger bedenklich und können am Ende ohne Qualitätsverlust recycliert und neu geformt werden3. Bei PET sieht die Lage anders aus: Aufgrund des graduellen Zerfalls und der hohen Anforderungen bezüglich Hygiene und Qualität1 können derzeit nur 40 % der PET-Produktion in der Schweiz mit recyceliertem PET abgedeckt werden2.
Nach den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft ist die Wiederverwendung ausserdem dem Recycling vorzuziehen: Die Herstellung von Flaschen aus 100 % recyceltem PET verbraucht Energie- und Wasserressourcen, es müssen Chemikalien verwendet werden und es gehen Bestandteile verloren. Recycling von PET-Flaschen kann daher nicht als «geschlossener Kreislauf» betrachtet werden. Des Weiteren tragen die Flaschen zu Littering bei. Das Problem mit Mikroplastik (Auswirkungen auf Flora und Fauna) ist nach wie vor nicht gelöst4. Mit Hilfe von Mehrwegglas können wir zudem unsere Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen reduzieren, denn die Grundlage von PET ist Erdöl.
Wirtschaftlich
Förderung von Innovation
Die Verwendung von Mehrweg-Systemen ermöglicht z. B. eine kostengünstige Einführung einer elektronischen Etikettierung. Hierdurch kann die Logistik vereinfacht und teilautomatisiert werden. Das spart Kosten für Verpackung und Vertrieb. Auch die Nachverfolgung von Verpackungsströmen und -beständen kann durch innovative Technologien vereinfacht werden 1.
Ja, aber...
Glasflaschen sind schwer zu transportieren und die Reinigung verursacht CO2-Emissionen
Das stimmt. Aber was ist das im Vergleich zu dem, was es braucht, um eine neue Flasche herzustellen: Rohstoffabbau, Transport und energieintensive Verarbeitung? Oder im Vergleich dazu, was es braucht, um eine Flasche zu recyclieren: Energiebedarf für das Einschmelzen von Glas bei 1’500°C oder dem Hantieren mit Chemikalien bei PET?
Die Ökobilanz von Mehrwegglas hängt stark von den Variablen und den Methoden ab, die zur Berechnung verwendet werden. Kriterien wie Transportwege und -distanzen, Flaschendesign, Anzahl der Wiederverwendungen, Reinigungssystem und Produktbeschädigungen haben einen starken Einfluss auf das Ergebnis 1.
Daher ist es wichtig, Mehrwegsysteme auf lokaler und regionaler Ebene einzurichten. So sind die Transportwege kurz und es gibt möglichst viele Wiederverwendungen.
Wirtschaftlich
Kosten sparen
Für Glasflaschen, die in der Schweiz auf den Markt gebracht werden, muss eine vorgezogene Entsorgungsgebühr (VEG) gezahlt werden. Mit diesem Geld sollen die Kosten der Entsorgung gedeckt werden. Die Gebühr wird bei der erneuten Nutzung einer Glasverpackung nicht mehr erhoben. Kalkuliert ein Unternehmen mehrere Nutzungszyklen ein, lohnt sich die Wiederverwendung finanziell.
Des Weiteren sparen Produzent/innen durch Mehrweg beim Neukauf von Flaschen und können so erheblich Betriebskosten senken. Anfangsinvestitionen für Reinigungssystemen und Logistikstrukturen sowie der Kauf von Reserveflaschen sind somit mehr als gedeckt. Von diesen Vorteilen können vor allem Produzent/innen mit regionalen Produktions- und Vertriebsstrukturen profitieren.1
Wirtschaftlich
Kunden binden
Mehrweg stärkt die Kundenbindung, denn kombiniert mit einem Pfand-System motiviert es Kundinnen und Kunden zu einer Rückkehr in den Laden. Einige Geschäfte bieten zusätzlich Treuekarte an. So wird die Kundschaft für ihren umweltbewussten Einkauf doppelt belohnt: Sie fühlt sich als aktiver Gestalter des Wandels wertgeschätzt und erzielt gleichzeitig eine messbare Verbesserung bei der Reduktion von Verpackungsmüll .1
Ja, aber...
Mehrweg ist unwirtschaftlicher als Einweg
Ähnlich wie bei den Umweltbelastungen beeinflussen mehrere Faktoren die Wirtschaftlichkeit und Schlussbilanz von Mehrweg bei Glasflaschen. Will man hohe Kosten vermeiden, muss die Logistik gut organisiert sein: Transport, Sortierung, Reinigung, Sammelstellen, Werbung für die Wiederverwendung usw 1.
Aber natürlich beeinflussen auch die Rohstoffkosten die Wirtschaftlichkeit 2. Berücksichtigt man all die Aspekte, ist ein Mehrwegsystem langfristig wirtschaftlich, wenn die Logistik regional organisiert ist. Mehrweg macht ein Unternehmen unabhängig von internationalen Preisschwankungen der Rohstoffe . So profitieren Produzent/innen, Händler/innen, die Konsumentinnen und Konsumenten – sowie die Umwelt und mit ihr künftige Generationen.
Ökologisch
Mehrweg-Glas ist besser als Mehrweg-PET
PET-Flaschen können nur 25 Mal wieder verwendet werden, Glasflaschen können bis zu 50 Mal wieder verwendet werden1. Dadurch können die starken Umweltbelastungen, die bei der Produktion einer Glasflasche entstehen, auf mehrere Lebenszyklen verteilt werden. Die Umweltbelastungen die so einer einzelnen Flasche anzurechnen sind, reduzieren sich also enorm.2
Wirtschaftlich
Neue Märkte erschliessen
Mehrwegsysteme schaffen eine ganze Reihe neuer Märkte und damit neue Einnahmequellen: Die Glassubstanz und die Verschlüsse können beispielsweise weiter entwickelt werden, so dass sich eine Flasche besser für die Wiederverwendung eignet. Unternehmen können aber auch in die Märkte Reinigung, Abfüllung und Kennzeichnung einsteigen. Umso weiter verbreitet Mehrwegsysteme sind, umso zahlreicher werden die Möglichkeiten für neue Einnahmequellen. 1
Ja, aber...
Recycling funktioniert gut
Recycling schont Ressourcen – richtig. Aber nicht in dem Ausmass, wie es Mehrweg tut. Es ist aber dringend nötig, dass wir weniger Ressourcen verbrauchen: Damit die Schweiz unabhängiger von Rohstoffen aus dem Ausland wird, damit wir Energie sparen, damit am Ende die Umwelt profitiert und mit ihr künftige Generationen.
Ziel von Mehrweg ist es nicht, Recycling zu ersetzen. Kann eine Flasche nicht mehr wieder verwendet werden, bleibt Recycling weiterhin notwendig, so dass aus der beschädigten Flasche eine neue produziert werden kann.
Wirtschaftlich
Stärkung der regionalen und lokalen Wirtschaft
Mehrwegsysteme ermöglichen oder vereinfachen kleinen und mittleren, vorwiegend regionalen Getränkeherstellern den Markteintritt1. Die Zusammenarbeit in einem Netzwerk regionaler Akteure und Akteurinnen hat zudem mehrere Vorteile: bessere Kostenkontrolle durch weniger Zwischenhändlern und weniger Transportkosten aufgrund geografischer Nähe. Es hat aber nicht nur wirtschaftliche Vorteile regionale Kreisläufe zu schaffen. Durch räumliche Nähe lassen sie auch Verbundenheit zwischen den verschiedenen Akteur/innen entstehen. Dies erleichtert die zuverlässige Zusammenarbeit sowie Verhandlungen und erhöht die Qualität der Kontakte, was in schwierigen Konjunkturlagen wiederum zu einer grösseren Widerstandsfähigkeit des Netzwerks führt2.
Wirtschaftlich
Stärkung der Widerstandsfähigkeit
Die Wiederverwendung von Glasflaschen stärkt die Widerstandskraft einer nationalen Wirtschaft. Um kriegsbedingten Engpässen zu begegnen, wurden in der Vergangenheit Auflagen zum Reinigen und zur Wiederverwenden von Flaschen erlassen1. Mehrweg kann also dabei helfen, auf künftige Versorgungsengpässe und -schwierigkeiten zu reagieren, ausgelöst z. B. durch eine Pandemie oder einen Krieg. Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben bereits heute (2022) Auswirkungen auf den Neuglassektor2.
Ökologisch
Umweltbelastung durch Einwegverpackungen aus Plastik
Zwar sind Plastikflaschen leichter und bruchfester als Glasflaschen, aber sie bestehen aus fossilen Rohstoffen, nicht erneuarbere Ressourcen, bei deren Abbau und Gebrauch enorme Umweltbelastungen entstehen.
Zudem sind Plastikflaschen mit verantwortlich für die immense Plastikverschmutzung. In der Schweiz gehören PET-Flaschen zu den am häufigsten im öffentlichen Raum weggeworfenen Abfallarten, was sich zum Beispiel in Form von Mikroplastik (Kunststoffpartikel, die kleiner als 5 mm sind und sich in Böden und Sedimenten von Seen und Flüssen ablagern) negativ auf die Umwelt, insbesondere auf Flora und Fauna, auswirkt. Deren Entsorgung generiert ausserdem Kosten für die Allgemeinheit.1
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Mehrweg-Glasflaschen im Vergleich zu Einwegflaschen aus Glas, Aluminium und PET die bessere Umweltbilanz haben. Dies gilt unter anderem für die CO₂-Emissionen2, die Umweltbelastungspunkte3 und den angenommenen ökologischen Wert4.
Ökologisch
Umweltbelastungen durch Einwegverpackungen
Die Produktion von Einwegflaschen erfordert regelmässig neue Ressourcen. Gemessen am gesamten Lebenszyklus eines Getränks, ist es vor allem die Produktion der Verpackung, die für einen Grossteil der Umweltbelastungen verantwortlich ist 1. Aber nicht nur am Anfang ihres Lebenszyklus generieren Einwegflaschen Umweltbelastungen; sie sorgen zudem für eine grosse Menge Abfall, die bewirtschaftet und entsorgt werden muss.
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Mehrweg-Glasflaschen im Vergleich zu Einwegflaschen aus Glas, Aluminium und PET die bessere Umweltbilanz haben. Dies gilt unter anderem für die CO₂-Emissionen2, die Umweltbelastungspunkte3 und den angenommenen ökologischen Wert4.
Ökologisch
Umweltbelastungen durch Einwegverpackungen aus Glas
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Mehrweg-Glasflaschen im Vergleich zu Einwegflaschen aus Glas, Aluminium und PET die besssere Umweltbillanz haben. Dies gilt unter anderem für die CO₂-Emissionen 1, die Umweltbelastungspunkte 2 und den angenommenen ökologischen Wert 3.
Für die Herstellung von Glas werden Sand, Kalkstein, Natriumkarbonat und Kalium benötigt. Sand ist nach Wasser die am zweithäufigsten ausgeschöpfte Ressource der Welt 4. Aufgrund der hohen Temperaturen (1’500–1’600 ⁰C), welche für die Verarbeitung der Rohstoffe zu Glas erforderlich sind, ist der Prozess sehr energieintensiv. Deswegen haben Einweg-Glasflaschen, vergleicht man sie mit Verpackungen aus anderen Materialien und Mehrwegverpackungen, in der Regel die schlechteste Ökobilanz 5.
Wirtschaftlich
Weniger anfällig für Preisschwankungen
Mehrweg reduziert den Bedarf an Primärrohstoffen und macht Unternehmen dadurch weniger anfällig für Preisschwankungen des internationalen Rohstoffmarkts. Inflation oder Anstieg der Preise z. B. durch eine Pandemie oder einen Krieg, haben somit weniger Auswirkungen auf Unternehmen, die ihre Glasverpackungen wieder verwenden.1
Ja, aber...
Wie hängt das mit der Kreislaufwirtschaft zusammen?
Sehr stark, denn ein Ziel der Kreislaufwirtschaft ist es, weniger Ressourcen zu verbrauchen. Dazu muss Material, das in Gebrauch ist, so lange wie möglich in Umlauf gehalten werden. Erst dann kommt das Recycling ins Spiel.
Massnahmen zur Aufbereitung von Ressourcen, Objekten und Abfällen werden in der Kreislaufwirtschaft also hierarchisiert. In der Schweiz drückt sich das im Wesentlichen durch die Regelungen des Umweltschutzgesetzes (USG) und der Abfallrahmenrichtlinie der Europäischen Union aus – absteigend von empfohlen bis nicht erwünscht 1.
- Reduktion
- Wiederverwendung
- Recycling
- Verbrennung
- Deponierung
Sobald Ressourcen abgebaut und Güter produziert wurden, sollen diese Güter so lange wie möglich erhalten bleiben, um den Energie- und Materialbedarf im Bereich «Herstellung» zu minimieren. In Bezug auf den Getränkesektor in der Schweiz bedeutet dies, dass die Gesamtmenge der kursierenden Verpackungen reduziert werden sollte, also auch Glasflaschen. Dadurch könnten die Umweltbelastungen, die mit dem Konsum von verpackten Getränken verbunden sind, verringert werden2.
Das Projekt «Au REverre» fokussiert sich auf die Wiederverwendung von Glasflaschen, indem es sich mit den Vorteilen von Mehrweg im Vergleich zu Recycling, Downcycling und Verbrennung beschäftigt.